Akupunktur (TCM)
Die traditionelle chinesiche Veterinärmedizin (TCVM) hat sich als Erfahrungsmedizin über mehrere tausend Jahre entwickelt, demgegenüber ist die westliche Veterinärmedizin - so, wie sie jetzt praktiziert wird - erst in den letzten hundert Jahren entstanden.
Der Ansatz der westlichen Veterinärmedizin besteht im Erheben eines Befundes. Pathologische, also krankhafte bzw. von der Norm abweichende Veränderung, sichtbare oder messbare Auffälligkeiten, werden aufgelistet.
Der Ansatz der TCVM ist ein ganz anderer. Das Befinden des Tieres wird untersucht, Störungen im Befinden werden festgestellt, und die Ursachen für Befindlichkeitsstörungen, Schmerzen oder auffällige Symptome werden gesucht. Die Ursachen für eine Störung im Befinden, eine Krankheit oder Auffälligkeiten werden als energetische Störung beschrieben, und die Art der energetischen Störung und ihre Lokalisation - also welcher Funktionskreis betroffen ist - werden festgestellt.
Für die Diagnosestellung in der TCVM sind die Erfahrung und das Gespür des Therapeuten notwendig, und für die Behandlung sind neben den Akupunkturnadeln - oder alternativ dem Akupunkturlaser - keine technischen Geräte notwendig. Technische Hilfsmittel, Geräte und Messeinrichtungen sind für die Diagnosestellung und Therapie in der westlichen Veterinärmedizin allerdings unverzichtbar.
Die Gemeinsamkeit von TCVM und westlicher Veterinärmedizin liegt in dem Bestreben, den Patienten so schnell wie möglich gesund zu machen und eine erneute Erkrankung zu verhindern.
Der Grundsatz muß sein: "Kooperation statt Konkurrenz"